Marktanalyse Italien Lebensmittel 2015

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Executive Summary

Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone. Die Nahrungsmittelbranche ist der zweitwichtigste Wirtschaftszweig des Landes nach der Metall- und Maschinenbaubranche.Trotz der Finanzkrise und der darauf folgenden Rezession konnte sich die Branche als relativ stabil beweisen und hat nicht so stark gelitten wie andere Industriezweige. Auch in 2012 konnte die italienische Nahrungsmittelbranche trotz sinkender Konsumausgaben sowie rückgängiger Produktionszahlen ein leichtes Umsatzplus verbuchen.

Aktuell erlebt der Markt für Nahrungsmittel eine umfassende Umstrukturierung, auch ausgelöst durch neue Verbrauchertrends, die den Veränderungen in der Gesellschaft – etwa kleinere Familiengrößen, längere Arbeitszeiten, steigende Zahl berufstätiger Frauen, Wachstum der Single-Haushalte sowie eine alternde Bevölkerung – entsprechen. Dies bietet Lieferanten1 innovativer und konkurrenzfähiger Produkte interessante Einstiegsmöglichkeiten in den Markt über neue Vertriebsstrukturen. Positive Entwicklungen sind im Bereich der funktionellen und zeitsparenden Lebensmittel erkennbar, bei gesundheitsfördernden Produkten und bei Bioprodukten. Zudem gewinnen Handelsmarken an Dynamik und decken das Spektrum von Grundnahrungsmitteln über biologisch produzierte bis hin zu glutenfreien und anderen Lebensmittelspezialitäten ab. Für deutsche Spezialitäten entstehen vor diesem Hintergrund gute Absatzchancen. Neben den Klassikern Bier, Wurst und Sauerkraut sind auch Käse und Molkereiprodukte, Süßwaren, Bioprodukte, Functional Food & Drinks sowie Fertiggerichte aus Deutschland besonders gefragt.

Der italienische Nahrungsmittelsektor ist mit wenigen großen Einzelhändlern und zahlreichen kleinen, traditionellen Einzelhandelsgeschäften einer der am stärksten fragmentierten in Westeuropa. Im Gegensatz zu anderen europäischen Nationen ist im italienischen Lebensmittelbereich bislang keine übermäßige Konzentration großer Lebensmittelkonzerne zu erkennen. Die Vertriebsstrukturen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) sind von traditionellen, kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) dominiert, rund 95 % aller Unternehmen gehören diesem Segment an. 70 % der gesamten Erwerbstätigen arbeitet in Unternehmen, die weniger als 100 Beschäftigte zählen, was im Vergleich zu Frankreich, dem Vereinigten Königreich (beide 30 %), Deutschland und USA (beide 20 %) sehr viel ist. Die Beliebtheit großer Lebensmittelgeschäfte steigt jedoch bei den Konsumenten, da sich die Verbraucher von der Bequemlichkeit des breiten Produktangebots angesprochen fühlen und die breite Palette an Zusatzleistungen schätzen, die größere Einzelhandelsformate bieten.

Da der italienische Lebensmitteleinzelhandel stark fragmentiert ist, erfolgt der Markteintritt meist über Importeure oder Distributionspartner, die mit dem deutschen Hersteller eine erfolgreiche, dem italienischen Markt gerechte Markteintrittsstrategie erarbeiten.

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    Isabel López

    Isabel López

    Expertin für Markteintrittsstrategien

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