Mongolei Handel 2016
Förderung der Außenwirtschaft: Managerfortbildungsprogramm für mongolische KMU.
Ergebnisbericht digitale Geschäftsanbahnung Südafrika und Namibia im Bereich Abfallwirtschaft, Recycling und Verpackungsmaschinen
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) organisierte die trAIDe GmbH vom 27.02.2023 bis 10.03.2023 in Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner der Africa Business Group eine digitale Geschäftsanbahnungsreise zum Thema Abfallwirtschaft, Recycling und Verpackungsmaschinen nach Südafrika und Namibia. Es handelte sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme, die im Rahmen des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt wurde. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien. Zielgruppe waren vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).
Vor dem Projektbeginn erfolgte eine mehrmonatige intensive Vorbereitungsphase, in der eine individuell abgestimmte Betreuung der zehn Projektteilnehmenden erfolgte. Es wurden unter anderem individuelle Gespräche mit den Delegationsteilnehmenden geführt, um eine zielgerichtete Identifikation potenzieller Geschäftspartner in Südafrika und Namibia zu ermöglichen. Ebenfalls fand einige Wochen vor der Reise ein virtuelles „Pre-Briefing“ statt, bei dem die Teilnehmenden sowohl auf ihre individuellen Produktpräsentationen vorbereitet als auch mit kulturellen und aktuellen politischen Themen im Zielland vertraut gemacht wurden. Die Videopräsentationen der teilnehmenden Unternehmen wurden zusammen mit weiteren zusammengestellten Unternehmensinformationen auf eine eigens eingerichtete Projektwebsite gestellt. Auf dieser konnten sich die lokalen Unternehmen über die teilnehmenden deutschen Unternehmen informieren und direkt B2B-Termine mit diesen anfragen. Kurz vor Beginn der Umsetzungsphase wurde den Teilnehmenden zusätzlich eine branchenspezifische Zielmarktanalyse zur Verfügung gestellt. Während der Projektwochen erhielt jeder Teilnehmende einen individuellen Matchmaking-Schedule. Leider mussten drei von den zehn Teilnehmenden kurz vor Reisebeginn ihre Teilnahme aus Kapazitätsgründen zurückziehen. Somit konnte die Reise letztlich nur mit sieben Teilnehmenden starten.
Am Morgen des ersten Projekttages fand das virtuelle Briefing statt, in dessen Rahmen die Teilnehmenden zunächst durch das BMWK offiziell begrüßt wurden. Anschließend gewährte der Korrespondent für das südliche Afrika von Germany Trade & Invest (GTAI) Einblicke in die zwei Zielmärkte und erklärte, inwiefern GTAI die Teilnehmenden beim Markteintritt unterstützen kann. Hierauf folgte ein Vortrag des National Cleaner Production Centre of South Africa (NCPC). Die Teilnehmenden erhielten durch diesen Vortrag Informationen zu Südafrikas Herausforderungen bei der Behandlung und dem Management von Abfällen, wie z.B. der Erschöpfung der Deponien und anderen Herausforderungen, mit denen die Industrie konfrontiert ist. Es wurden ebenfalls interessante von der NCPC und weiteren Stakeholdern geplante Lösungen, um diese Probleme anzugehen, präsentiert. Anschließend fand ein Vortrag von Zabcor (Pty) Ltd, einer strategischen Umweltberatung, zum Thema „Innovationen im Abfallmanagement in Südafrika“ statt.
Das politische Briefing mit Vertretenden der deutschen Botschaft in Südafrika sowie in Namibia fand im Anschluss des Briefings statt. Die Vorträge behandelten unter anderem die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Südafrika, sowie Deutschland und Namibia, die zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklungen sowie Besonderheiten im täglichen Geschäftsleben und kulturelle Unterschiede.
Zu Beginn des zweiten Projekttages fand die Präsentationsveranstaltung statt, welche den deutschen Teilnehmenden die Möglichkeit bot, sich in einem branchenspezifischen Umfeld weiteren südafrikanischen und namibischen Firmen und damit potenziellen Partnern vorzustellen. Geleitet wurde diese Veranstaltung von einer Projektleiterin der trAIDe GmbH und offiziell eröffnet durch die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Südafrika. Nach einer Präsentation über die Stärken des deutschen Recyclingsektors durch den Verein German Recycling Technologies and Waste Management Partnership e.V. (German RETech Partnership) erhielt das Publikum einen Vortrag zu den Herausforderungen für das Umweltministerium in der Abfallwirtschaft, und die daraus resultierenden langfristigen Ziele und Pläne der Regierung Südafrikas. Diesen Vortrag hielt die Hauptdirektorin der Abteilung für die Bewertung und Überwachung der Chemikalien- und Abfallpolitik im südafrikanischen Ministerium für Forstwirtschaft, Fischerei und Umweltangelegenheiten.
Anschließend begannen die Firmen und Produktpräsentationen: Die deutschen Teilnehmenden konnten sich wahlweise in einer Livepräsentation oder durch das voraufgenommene Pitch Video vorstellen.
In der zweiten Projektwoche fanden zwei sehr informative virtuelle Unternehmensbesuche im Bereich Abfall- und Recycling, sowie zum Thema Abwasser statt. In den jeweils einstündigen Meetings bekamen die deutschen Teilnehmenden interessante Einblicke in die Geschäftsfelder der Unternehmen und hatten die Chance, sich über potenzielle Kooperationsmöglichkeiten zu informieren.
Während der seit dem ersten Projekttag andauernden Matchmaking-Phase fanden 30 hochwertige individuelle Geschäftstreffen zwischen den deutschen Teilnehmenden und den südafrikanischen und namibischen Unternehmensvertretern und Institutionen statt. Diese waren durch die zielgenaue Vorbereitung des lokalen Partners gut auf die Bedürfnisse der deutschen Unternehmen abgestimmt. Aus diesen Treffen entstanden einige vielversprechende Follow-ups für die deutschen Teilnehmenden.
Die Unternehmen waren zufrieden mit dem Ergebnis der virtuellen Reise, da für die meisten Unternehmen passende Partner identifiziert werden konnten, erfolgreiche und informative B2B-Termine stattfanden und die offiziellen Gruppentermine einen guten Marktüberblick gaben. Aufgrund einiger terminlicher Verschiebungen und Teilnehmerverfügbarkeiten wurde das Terminieren von B2B-Meetings auf eine weitere Woche bis zum Freitag, den 17. März erweitert. Somit konnte sichergestellt werden, dass alle teilnehmenden Unternehmen eine zufriedenstellende Anzahl an Geschäftsterminen wahrnehmen konnte.
Am letzten Tag der offiziellen Projektwochen fand ein Feedback-Workshop mit der deutschen Delegation sowie den lokalen Partnern statt. Insbesondere lobten die deutschen Teilnehmenden die gute Organisation der gesamten digitalen Geschäftsanbahnungsreise und trotz der Herausforderung von unterschiedlichen Branchen, die in diesem Projekt vertreten waren, konnten alle Teilnehmenden mit qualitativ hochwertigen B2B-Terminen und Online-Veranstaltungen beliefert werden. Einige deutsche Unternehmen konnten innerhalb der drei Wochen bereits konkrete nächste Schritte identifizieren, durch die der Markteintritt in den kommenden Monaten forciert werden soll. Eine Großzahl der deutschen Teilnehmenden können sich für eine Kontaktvertiefung eine physische Reise in die zwei Zielländer zu einem späteren Zeitpunkt gut vorstellen. Generell wurde die Delegationsreise mit einer guten und positiven Resonanz von allen Seiten beendet.
Die Projektübersicht für das Jahr 2023 steht zum Download bereit. Aktuelles rund um das Markterschließungsprogramm kann unter Termine und Veranstaltungen des Markterschließungsprogramms recherchiert werden.
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