Südafrika/ Namibia Abfallwirtschaft 2022
Förderung des Außenhandels: Geschäftsanbahnung in Südafrika und Namibia im Bereich Abfallwirtschaft und Recycling mit Delegationsreise und B2B- Matchmaking
Im Rahmen des Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) führte die trAIDe GmbH aus Köln vom 30.09.- 03.10.2019 eine Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Unternehmen aus dem Bereich der Wasserwirtschaft nach Äthiopien durch. Das Ziel dieser Reise war es, Geschäftskontakte zu initiieren sowie die Delegationsteilnehmer beim Markteintritt in Äthiopien zu unterstützen. Die deutschen Projektteilnehmer kamen aus mittelständischen Betrieben und waren unter anderem in den Bereichen Abwasseraufbereitung, Wasserdesinfektion und -monitoring sowie Optimierungssoftware für Wasserkraft tätig. Vor der Geschäftsanbahnungsreise erfolgte eine mehrmonatige Vorbereitungsphase durch eine intensive und individuell abgestimmte Betreuung der neun Projektteilnehmer. Es wurden individuelle Gespräche mit den Delegationsteilnehmern geführt, um eine zielgerichtete Identifikation potenzieller Geschäftspartner in Äthiopien zu ermöglichen. In enger Zusammenarbeit mit einem Branchenspezialisten vor Ort wurden pro Teilnehmer im Durchschnitt acht B2B-Termine organisiert. Vor der Reise erhielten die Teilnehmer auch eine Zielmarktanalyse sowie unternehmensspezifische Informationen über den Markt.
Nach der Anreise am Sonntagabend fand am Morgen des nächsten Tages das Briefing im Radisson Blu Hotel in Addis Abeba statt, in dem die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in den Wassersektor Äthiopiens bekamen und intensiv auf die kommenden Tage vorbereitet wurden. Das Briefing wurde durch die Deutsche Botschafterin in Addis Abeba mit einem Überblick zur politischen und wirtschaftlichen Lage eröffnet. Neben einem Ausblick auf den geplanten Ablauf der Reise erhielten die Teilnehmer im Anschluss spezifische Informationen zur Wasserwirtschaft im Zielmarkt, darunter aktuelle Projekte in Äthiopien sowie mögliche Kooperationsformen und Vertriebskanäle. Als Referent hierfür fungierte ein Vertreter der Ethiopian Red Cross Society. Ebenfalls erfolgte ein kulturelles Briefing durch den lokalen Partner. Durch eine anschließende Fragerunde konnten die deutschen Teilnehmer ihre Fragen an die Experten stellen und wurden so optimal auf ihre B2B-Gespräche am nächsten Tag vorbereitet. Im Anschluss an das Briefing erfolgte der Transfer zum Ministry of Water, Irrigation and Energy, wo die Gruppe die Möglichkeit hatte, sich mit der Water Development Commission zu aktuellen Projekten auszutauschen. Im Anschluss wurde auch das Ministry of Industry and Trade besucht, wo der geplante Bau mehrerer Industrieparks mit dem Bedarf an entsprechenden (Ab-)Wasserlösungen im Mittelpunkt stand.
Vor dem Abendessen nahmen einige Teilnehmer das von trAIDe und dem lokalen Partner angebotene Pitch Deck Coaching wahr: Hier konnten die Teilnehmer ihre Präsentationen vortragen, professionelles Feedback erhalten und den Vortrag an die kulturellen Gegebenheiten anpassen.
Am Montag fand der deutsch-äthiopische Kongress für Wassertechnologien statt, wo neben Fachvorträgen allen Teilnehmern die Möglichkeit geboten wurde, ihr Unternehmen und Produktportfolio vor einem ausgewählten Fachpublikum zu präsentieren. Unter den rund 35 Gästen waren Vertreter privater Betriebe der Wasserbranche, aber auch hochrangige Vertreter staatlicher Institutionen sowie mehrerer NGOs. Als Referenten konnte neben der Botschafterin, die die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnete, ein Vertreter des Ministry of Water, Irrigation and Energy gewonnen werden, der auf Trends und Projekte im äthiopischen Wassersektor einging. Nach den Unternehmenspräsentationen konnten sich Teilnehmer und Besucher beim Networking Lunch austauschen und in enger Absprache mit der trAIDe und dem lokalen Branchenspezialisten weitere Termine für den Nachmittag vereinbaren. Diese und die im Vorhinein vereinbarten Termine fanden im Anschluss statt. Im Rahmen des Matchmakings kamen für die sieben mitgereisten Unternehmen mehr als 60 Termine mit teils sehr konkreten Projektvorhaben zustande.
Am Vormittag des dritten Tages reiste die Gruppe nach Awassa, eine Großstadt etwa 300 km südlich der Hauptstadt. Hier entstand 2017 der größte und modernste Industriepark Afrikas, in dem hauptsächlich Unternehmen der Textilindustrie angesiedelt sind. Neben einer geführten Tour durch den Industriepark und der Besichtigung der hochmodernen Abwasseraufbereitungsanlage fanden Gespräche sowohl mit der Parkverwaltung, einem großen Textilhersteller sowie der lokalen Wasserbehörde statt. Es zeigte sich, dass die wasserreiche Stadt aufgrund des immensen Bevölkerungswachstums der letzten Jahre vor gewaltigen Herausforderungen in Bezug auf Wasserver- und entsorgung steht. Die Unternehmen bekamen die Chance, ihre Produkte vorzustellen. Spontan ergab sich aus dem Termin, der durch die Unterstützung der GIZ zustande kam, eine Projektidee, die großen Anklang bei der lokalen Wasserbehörde fand und nun im Nachgang konkret weiterverfolgt werden kann.
Am vierten Tag reiste die Gruppe zurück nach Addis Abeba, wo nach der Ankunft ein Treffen im Hause der GIZ mit mehreren Experten aus dem Wassersektor stattfand. Auch hier konnten sehr konkrete Geschäftsideen im Rahmen des NatuReS-Projektes besprochen werden. Die meisten Unternehmen nutzen den Tag weiterhin für follow-up-Termine, die sich aus dem Matchmaking am Dienstagnachmittag ergeben hatten. Ein abschließendes Dinner vor der Abreise in lockerer Runde mit anschließendem Debriefing bot zum Ende der Reise die Möglichkeit, sich noch einmal bezüglich der gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen auszutauschen.
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